Montag, April 01, 2013

Evangelischer Kirchentag in Hamburg

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34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg vom 1. - 5. Mai

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Pressemitteilung vom DEKT:

Kollekten des Kirchentages für wohltätige Zwecke

Rund 279.000 Euro für Projekte in

Afrika, Indien, Israel und Hamburg


Hamburg, 16. Mai 2013. Während des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages haben die
Teilnehmenden insgesamt 278.907,79 Euro für ausgewählte Projekte gespendet. Allein bei der Kollekte
des Schlussgottesdienstes im Hamburger Stadtpark kamen durch die rund 130.000 Teilnehmenden
139.176,96 Euro zusammen. Dieser Betrag geht an zwei Projekte in Afrika.


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Hamburg am 1. Mai
Kurzer Mitschnitt des Gottesdienstes auf dem Rathausmaktplatz mit 10 000 Besuchern 
Kirche und Gewerkschaft im Dialog am 1. Mai auf dem Fischmarkt
 Bischöfin Kirsten Fehrs
 Olaf Scholz - Bürgermeister der Stadt Hambrug (links) im Gespräch mit Prof. Dr. Gerhard Robbers (Präsident des 34. DEKT) thematisieren u.a. den Mindestlohn von 8,50 €, der erzielt werden muss und längerfristig nicht ausreichen wird.
- Ich erinnere mich in diesem Moment an eine Reise mit den Landfrauen nach Dresden. Es muss 2005 vor der Bundestagswahl gewesen sein, denn hohe Politiker präsentierten sich in der historischen Altstadt auf den Bühnen und verkündeten ihr Parteiprogramm. Es interessierte mich und so nahm ich damals nicht an der Stadtführung teil, sondern hörte mir die Ansprachen der Politiker an. Damaliger Spitzenkandidat der Linken - Gregor Gysi präsentierte sich - der angekündigte Oskar Lafontain war heiser und ließ sich entschuldigen. Bei der Rede von Gregor Gysi hörte ich jedenfalls das erste Mal in meinem Leben etwas von der Idee - dem Mindestlohn - und die Vorstellung fesselte mich. In Diskussionsrunden führte ich die Forderungen der Linken (deren politische Zielrichtung nicht meine ist) immer wieder ein und alle meinten, diese Idee sei nicht durchzuführen. Nun - Hamburg 2013 - Fischmarkt - Maikundgebung und Kirchentag - wird davon gesprochen, dass ein Mindestlohn von 8,50 € nicht ausreichend sei. ........
Das Thema " Leiharbeiter" wird von der Gewerkschaft an diesem Tag bei der Kundgebung thematisiert - am Rande - mit einem Satz. Unvorstellbar!!! Vielleicht weil die Gewerkschaft dafür gesorgt hat, dass eine solche Ausbeutungsorganisation überhaupt erst ensteht? Stellung gegen Leiharbeit der Kirchenvertreter gab es - leider nur kurz. Wenn man das Thema "Gerechtigkeit" annimmt, muss nach meiner Auffassung die Abschaffung von Leiharbeiterfirmen auf die Prioritätenliste setzen. Die Politik versagt hier gänzlich und so hoffe ich persönlich auf eine Stellungnahme der Kirche. Bislang erfolglos.
Von den Landungsbrücken aus gelangt man auch gleich zur Reeperbahn. Am 1. Mai am Nachmittag ist es noch leer. Erst gegen 17 Uhr startet hier das Progamm

Überall in der Stadt trifft man auf christliche Pfadfinder, die aus ganz Deutschland angereist sind. Die Madels im Bild kommen aus Essen und werden in einem Veranstaltungszelt die Bewirtschaftung übernehmen
Diese jungen Männer aus Einbeck haben den freiwilligen Job, Schale mit dem Motto des Kirchentags zu verkaufen. Die blauen Erkennungszeichen kosten 3,- € und sind aus reiner Baumwolle
In der Hafencity steht eine Bühne, aus der tolle Töne kommen. Obwohl die Band noch dabei ist, Mischpult und Verstärker einzustellen, klingt es verlockend, was da an Musik rüber kommt und so bleiben immer mehr Besucher stehen und lauschen. Ich erkundige mich nach dem Namen der Musikergruppe und erfahre diese nette Geschichte: Die BIG BRASS COMPANY (BBC) kommt aus Mölln und ist eine Band, die sich aus Schülern, Lehrern, Eltern und ehemaligen Schülern des Marion-Dönhoff-Gymnasiums gebildet hat. In einer Altersgruppe von 13-65 Jahren werden  mit viel Spaß hauptsächlich reine Bigbandstücke vorgetragen. Und diese Stücke haben es in sich und führen durch einen Teil der Musikgeschichte. Die Leiterin Désirée Buxel-Krohn hat Musik in den Adern, wie man ihr beim Dirigieren der Band ansehen kann.
Hafencity mit der Speicherstadt. Hier präsentieren sich Kirchengemeinden aus ganz Deutschland.
Hamburg zeigt sich an diesem 1. Mai von seiner schönsten Seite. Die immer mehr werdenden Besucher genießen die Stadt, wie man überall beobachten kann. In der Innenstadt sind zahlreiche Straßen gesperrt und so ist die Geräuschkulisse auch anders als sonst. Angenehmer! Die Sonne tut ihr übriges.
Noch brauchen die Pfadfinder nur für die Kamera die Schilder hochhalten, aber zu Beginn der Eröffnungsgottesdienste ändert sich das Bild.




Die Nordkirche als Gastgeber des Kirchentags wurde Pfingsten 2012 gegründet.
Das Programmheft beinhaltet auf 620 Seiten über 2000 Veranstaltungen im Rahmen des Kirchentags.
Jede Menge prominente Theologen finden sich ein und bieten zu biblischen und gesellschaftlichen Themen Vorträge.










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Informationen zum anstehenden Kirchentag gab es am 23.4. in Hamburg in der Hafencity


Pastor Ekkehard Maase, Beauftragter der Nordkirche beim Kirchentag: „Ich freue mich auf den Abend der Begegnung, weil es uns gelingen wird, sowohl die Schönheit dieser Stadt in Szene zu setzen, als auch unsere Nordkirche in ihrer großartigen Vielfalt zu präsentieren.“ 

 Kirchentagspastor Joachim Lenz und Pastor Ekkehard Maase stellten die geplanten Höhepunkte des Kirchentages vor.


Zu den Programmschwerpunkten beim 34. Kirchentag in Hamburg:
  • Zu Beginn des 34. Kirchentages wird um 14.00 Uhr am 1. Mai an die Deportation und Ermordung von Juden, Sinti und Roma  am Lohseplatz in der HafenCity erinntert.
  • Gottesdienste werden um 17 Uhr an vier Hamburger Orten an diesem Mittwoch angeboten: Der Weg zum Abend der Begegung  - Strandkai, Rathausmarkt, Reeperbahn, Fischmarkt. Es werden Gottesdienste "mit eigener Note" geboten. Zum Beispiel auf dem Rathausmarktplatz mit großem Orchester und Chor oder auf der Reeperbahn mit Rock und Pop. Am Strandkai heißt das Motto "Mit leichter Sprache". Hier werden Bläserchor, Band und Chöre zu hören sein.
  • Bei dem großen Straßenfest, dem „Abend der Begegnung“ zwischen Rathausmarkt und HafenCity werden im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste circa 300.000 Menschen erwartet. Die Nordkirche lädt als gastgebende Landeskirche ein. Der „Abend der Begegnung“ steht unter dem Motto „Soveel as du bruukst!“ Es wird an unterschiedlichen Veranstaltungsgebieten 176 Verpflegungsstände mit 137.000 Essensportionen geben. Getränkeauschank nur alkoholfrei. Auf 12 Bühnen werden die Besucher von 54 Bühnengruppen unterhalten.
    Für den Hamburger Kirchentag wurde eine "Kirchentags-App" zu Programmsuche entwickelt Info HIER
  • Der Abschluss des Abends findet mit dem Abendsegen an zwei Standorten statt: rund um die Binnenalster und um den Grasbrookhafen in der HafenCity. Zu sehen sind dort farbige Wasserspiele und ein Lichtermeer aus Kerzen. Für die musikalische Begleitung des Abendsegens hat das Duo Stiehler/Lucaciu eine neue Komposition erschaffen. HIER geht es zu ihrer Webseite - Sie wird mit einem Ensemble von 15 Musikerinnen und Musikern uraufgeführt. Bei der Pressekonferenz stellte das Duo ein kleines Stück aus der Komposition vor:



... so die Losung des Kirchentages 2013
Es geht also um das richtige Maß
"Gott sorgt für dich, es ist so viel da, wie du brauchst“ – aber auch: „Gebrauche nur so viel, wie da ist!"
Weitere Informationen über die Losung HIER

Vor einem Jahr entstand aus den Kirchen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg die neue Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland.
Nun - ein Jahr später, quasi zum ersten Geburtstag, wird der Kirchentag in Hamburg zu Gast sein - eine großartige Chance für die Nordkirche, sich als gute Gastgeberin zu präsentieren. Es werden immerhin 100.000 (!) Besucher erwartet.

Eingegangene Pressemeldungen zum anstehenden Programm vorab:

Über den Kirchentag 
Der Deutsche Evangelische Kirchentag besteht seit 1949. Das Großereignis wird alle zwei Jahre in einer deutschen Stadt durchgeführt. Es werden über 100.000 Teilnehmende erwartet. Der Kirchentag 2013 wird durch das Bundesministerium des Innern (aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages), der Hansestadt Hamburg und der Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland gefördert.

Zum Programm des Kirchentages geht es HIER

Ankündigung:

 Verkehrskonzept für 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag steht

Die Polizei ist vor Ort präsent und wird, wenn notwendig, flexibel auf die Besucherströme reagieren.
Polizei-Sprecher Mirko Streiber empfiehlt: „Alle Besucherinnen und Besucher des Kirchentages bitten,
nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad zu den Veranstaltungen anzureisen. Alle
anderen Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, den Veranstaltungsbereich weiträumig zu
umfahren.“
2. Veranstaltungstage Donnerstag, 2. Mai, bis Samstag, 4. Mai 2013:
Dauer- und Tagesteilnehmende besuchen täglich Veranstaltungsorte auf dem Messegelände, im CCH und
an 230 Veranstaltungsorten im Stadtgebiet. An an diesen Tagen gibt es nur wenige Einschränkungen im
Straßenverkehr. Die Belastung des ÖPNV konzentriert sich auf die morgendliche Anfahrt aus den
Quartieren mit den Schwerpunkten Messegelände, CCH, Universität und Innenstadt. Die Dauerkarten
des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages sind zugleich Fahrausweise im HVV-Gesamtbereich. Das
Schleswig-Holstein-Ticket der Deutschen Bahn gilt an den Tagen 2. Mai und 3. Mai für
Kirchentagsteilnehmende bereits vor 9.00 Uhr. Im Stadtpark gibt es am Freitag, 3. Mai 2013, abends das
Großkonzert mit den Wise Guys.
Sperrungen:
In Harburg findet das Zentrum Jugend rund um den Schwarzenberg statt. Am Samstag, 4. Mai 2013
besuchen dort rund 4.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden den Kirchentag. Für die Fußgänger wird
die Schwarzenbergstraße zwischen Bissingstraße und Kasernenstraße gesperrt.
3. Am Sonntag, 5. Mai 2013, im Stadtpark:
Rund 100.000 Menschen werden zum Schlussgottesdienst auf der Festwiese im Stadtpark erwartet und
direkt im Anschluss ihre Heimreise antreten.
Rund um den Stadtpark und in der City-Nord sind die jeweils rechten Fahrspuren der großen Straßen
(Überseering, Jahnring, Saarlandstraße) für ca. 700 Reisebusse reserviert. Hierfür werden keine
Sperrungen vorgenommen.
Sperrungen:
Der Südring ist von 6 bis 14 Uhr für den Individualverkehr gesperrt (Anlieger frei). Um den Fahrgästen
von U- und S-Bahn eine sichere Anreise zum Gottesdienst zu ermöglichen, werden die Straßen Borgweg
und Alte Wöhr in unmittelbarer Nähe zu den Bahnstationen am Sonntagvormittag gesperrt.
Für alle Großveranstaltungen im Rahmen des Kirchentages gibt es umfangreiche und mit den Behörden
abgestimmte Maßnahmen zur Besucherlenkung, die für einen flüssigen Ablauf der Veranstaltungen Sorge
tragen.


Seilschaft für Inklusion

Blinder Extremsportler Andy Holzer klettert für „Kirchentag Barrierefrei“

Er hat bereits sechs der sieben höchsten Berge aller Kontinente bestiegen und heute klettert er für „Kirchentag Barrierefrei“: Der blinde Extremsportler und Aktion Mensch-Botschafter Andy Holzer seilt sich die 25 Meter hohe Plakatwand am Hamburger Gänsemarkt ab. Gemeinsam mit Industriekletterern enthüllt er dort ein 84 Quadratmeter großes Banner mit der Aufschrift „Entdecken Sie Gute Orte für alle“.
„Gute Orte für alle Menschen. Das drückt den Wunsch nach einer Gesellschaft aus, an der alle Teil haben können. Diese Teilhabe aller ist Inklusion. Auf dem Kirchentag wird das gelebt, seit 30 Jahren sind wir schon barrierefrei. In Hamburg haben wir das Thema Inklusion zu einem Programmpunkt gemacht: im Zentrum Inklusion. Die Teilhabe aller muss Ziel sein, nicht nur auf dem Kirchentag, daran arbeiten wir – auch in Zukunft“, so Prof. Dr. Gerhard Robbers, Präsident des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages während der Presseaktion.
Mit der Kletteraktion macht Andy Holzer zusammen mit dem Kirchentag und der Aktion Mensch auf die Mitmach-Aktion „Gute Orte für alle“ während des Kirchentages aufmerksam. Anlass ist das Jubiläum „30 Jahre Kirchentag Barrierefrei“. Kirchentagsgäste sowie Bürgerinnen und Bürger können ihre „Guten Orte“ in der Hansestadt mit einem blauen Anhänger markieren. Ziel ist es exemplarisch Orte aufzuzeigen, an denen Menschen in ihrer Vielfalt willkommen sind und niemand ausgegrenzt wird. Die Anhänger liegen der Tagungsmappe bei und sind an den Infoständen des Kirchentages sowie bei den Aktionspartnern erhältlich. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass im Alltag viele Hürden lauern. Es war mir darum ein persönliches Anliegen bei dieser Aktion mitzumachen. Es muss noch viel mehr barrierefreie &sbqu o;Gute Orte für alle‘ geben“, sagt Andy Holzer.
„Gute Orte für alle sind vor allem Orte, die Begegnung zwischen ganz unterschiedlichen Menschen ermöglichen. Es sind Orte der Teilhabe, des Miteinanders und der Neugier aufeinander. Vor allem geht es um eine Haltungsänderung: Die Barrieren in den Köpfen von uns allen müssen abgetragen werden“, meint Sozialsenator Detlef Scheele.
1983 hatte der Kirchentag erstmals Menschen mit Behinderung in ein Service- und Begegnungszentrum eingeladen, inzwischen ist er eine der größten barrierefreien Veranstaltungen der Welt. Die Aktion Mensch unterstützt die Barrierefreiheit auf dem Kirchentag zum dritten Mal mit einer Förderung von 220.000 Euro.

„Alle Menschen sollten die Möglichkeit haben an Großveranstaltungen teilzuhaben. Dazu ist es wichtig, dass wir barrierefreie Voraussetzungen schaffen.“, erklärt Aktion Mensch-Vorstand Martin Georgi.

Im Vergleich zum letzten Kirchentag sind die Anmeldezahlen von Menschen mit Behinderung gestiegen. Etwa 2500 Menschen mit Behinderung nehmen die Serviceleistungen von „Kirchentag Barrierefrei“ in Anspruch. Darunter sind 167 Menschen mit Rollstuhl und 351 Menschen mit geistiger Behinderung. Darüber hinaus kommen zahlreiche Tagesgäste mit Handicap.
Mit dem Engagement der Förderorganisation Aktion Mensch sind beim diesjährigen Kirchentag mehr als 1000 Programmpunkte barrierefrei zugänglich. Viele Orte sind mit Rampen und Induktionsschleifen ausgestattet, Gebärdensprach- und Schriftdolmetscher begleiten die Veranstaltungen. Erstmals gibt es auch eine Hör-CD im DAISY-Format sowie eine Internetseite in Leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Programmauszug zum Thema Barrierefrei während des Kirchentages:
Am Donnerstag, 2. Mai, nimmt Bundespräsident Joachim Gauck an einer Gesprächsrunde zum Thema „Eine starke Gesellschaft. Was braucht sie? Wie sieht sie aus?“ teil. Bei der Gesprächsrunde zum Wert von Vielfalt und zur Wirklichkeit und Perspektive von Inklusion in der bundesdeutschen Gesellschaft sprechen auch der während einer „Wetten, dass...?“-Sendung verunglückte Schauspielstudent Samuel Koch, die Praxis-Expertin Monika Labruier und Pfarrer Rainer Schmidt, Paralympics-Sieger im Tischtennis.
Es gibt einen Stand der Aktion Mensch, ein Abendprogramm „Kultur & Inklusion“, u.a. mit dem Gehörlosen-Poetry Slam „BÄÄM! Der DeafSlam“ am 2. Mai sowie einem Live-Auftritt von Andreas Bourani am 4. Mai. Zudem wird beim Schlussgottesdienst am 5. Mai der Europäische Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung gewürdigt.
Weiterer Informationen finden Sie unter: www.kirchentag.de/barrierefrei


Uraufführung von Christoph Schönherr
HISKIA - Großes Oratorium für Kirchentag in Blues und Rock

Die dramatische Geschichte des gottesfürchtigen Königs Hiskia in Blues und Rock.
Teilnehmende des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hamburg können sich auf ein weiteres kulturelles Highlight freuen:
 Am 2. Mai 2013 wird um 20:00 Uhr in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern das Oratorium HISKIA von Christoph Schönherr uraufgeführt. Das eindrucksvolle Werk ist für einen großen Chor, fünf Solisten und Orchester konzipiert. Im Jahre 702 v. Chr. belagert der Assyrer-König Sanherib Jerusalem. Mit allerlei Verlockungen versucht er das jüdische Volk gegen seinen König Hiskia aufzubringen. Diesen fordert er zur Kapitulation auf.
Doch Hiskia ergibt sich nicht, sondern vertraut auf seinen Gott, bittet ihn um Hilfe.
Sie wird ihm gewährt, indem Gott das belagernde assyrische Heer vernichtet. Daraufhin wird Hiskia aber todkrank. Er betet zu Gott und bittet darum noch nicht sterben zu müssen. Gott erhört seine Gebete und schenkt ihm noch fünfzehn weitere Jahre. Hiskia kehrt aus dem Schattenreich des Todes in das Licht des Lebens zurück. In wenigen Tagen wird er wieder gesund und folgert: „Denn die Toten rühmen dich nicht, sondern allein, die da leben, loben dich so wie ich.“
 Der in Hamburg lebende Komponist Christoph Schönherr hat das eineinhalbstündige Werk im Auftrag der Nordkirche für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach mehrmonatiger Arbeit im Spätsommer 2012 fertiggestellt.
 Im Herbst begannen die Proben. Den sogenannten Favoritchor bilden die weit über die Grenzen Hamburgs bekannte Walddörfer Kantorei und der preisgekrönte Jazzchor der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.